Zu einem "running gag" - nur leider gar nicht zum Lachen - mutiert in diesem Jahr das vom SVR (und anderen Landesverbänden) und DSB genutzte Ergebnisportal. Neuerdings erhält man wieder beim Versuch einer DWZ-Abfrage die nüchterne Auskunft:

DWZ Abfrage nicht möglich

Auch die Eingabe von Mannschaftsaufstellungen ist 10 Tage vor Meldeschluss nicht möglich. Vorsorglich bittet der Dortmunder Bezirksspielleiter die Vereine um Übersendung der Aufstellungen per Email. SVR-Präsident Ralf Chadt-Rausch verweist in einer Stellungnahme auf den außerordentlichen Kongress des Schachbundes Mitte Oktober, auf dem ein Entscheid zur zukünftigen Betreuung der Mitglieder- und Turnierverwaltung gefällt werden soll. Konkret geht es um die (kostenpflichtige) Beauftragung eines privaten Dienstleisters und damit der "Entmachtung" des Württembergischen Schachverbandes, der bislang für die Bereitstellung und Pflege der notwendigen Technik sorgt - oder zu sorgen versucht hatte ... Beispielsweise beschäftigt das Thema der mangelhaften Erreichbarkeit des Portals zur Ergebniseingabe schon länger die Funktionäre auf allen Ebenen. Und zuletzt sorgte im Mai 2022 ein mutmaßlicher Hacker-Angriff für fünfwöchige "Sendepause". Damals bedankte sich Chadt-Rausch noch bei den Ehrenamtlern aus Württemberg nach Wiederherstellung des Systems, nun scheint jedoch mit Verweis auf gute Erfahrungen eines anderen Sportverbandes eine professionelle Lösung favorisiert zu werden. Ob Abhilfe hier aber schon in der laufenden Saison zu erwarten ist, bleibt ungewiss.

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