Auch im letzten Mannschaftskampf der Saison blieb unserer Fünften ein weiterer Mannschaftspunkt verwehrt. Allerdings war die Aufgabe am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen Brackel VII auch alles andere als leicht, sind doch die Brackeler per se ein dicker Brocken, den Mannschaftsführer Klaus Collisy wohl sicher auch mit der besten aller möglichen Aufstellungen nicht aus dem Weg hätte räumen können. Doch zusätzlich wurde diese Herkulesaufgabe noch durch kurzfristige Spielerabsagen erschwert, sodass tatsächlich dann nur sechs FS98-er an den Brettern saßen.

Da jedoch auch Brackel überraschend auf einen Spieler verzichten musste, gelang Uwe Röll nach 30-minütiger Wartezeit der 2:1-Anschluss. In den noch verbliebenen fünf Partien entwickelten sich gegen aus unserer Sicht meist DWZ-stärkere Gegner durchaus ausgeglichene Partien, am Spitzenbrett mündeten Bettina Rosteks Anstrengungen dann auch in ein Remis. Laut wurde es dann für einen Moment am Nachbarbrett, als Klaus angesichts eines doppelten Figureneinstellers das böse "Sch..."-Wort benutzte, und der durch den Materialraub befeuerte gegnerische Angriff führte kurz darauf gar zum Matt. Wieder ein Brett weiter hatte sich Hendrik Maffei allerdings eine aussichtsreiche Position erspielt, und in Achim Schlettigs Partie war nach 20 Zügen noch das Ringen um die Oberhand im Zentrum in vollem Gange. Stefan Wangrin hatte eine Figur eingebüßt und bestritt ein Endspiel mit Turm+Freibauer gegen Turm+Springer bei jeweils vorhandenen Bauernketten auf dem Königsflügel. Leider zerrann dann Hendrik der Vorteil unter den Händen, ein übersehenes Zwischenschach mit Doppelangriff nötigte ihn am Ende zur Aufgabe. Stefan wehrte sich derweil schon in aussichtsloser Position - sein Freibauer war nicht zu schützen gewesen - gegen die anrollende Bauernmasse, doch zwecklos: Punkt für Brackel. Nun kämpfte nur noch Achim und hatte mit einem aktiven Turm tatsächlich einiges Drohpotential zur Verfügung, mit dem er schließlich einen Springer und auch die Partie gewinnen konnte. Somit also ein 2,5:5,5-Ergebnis, was gegen diesen Gegner sicherlich ein realistisches Ergebnis ist, nach den Partieverläufen hätte es aber auch knapper ausgehen können.

Damit schließt die Fünfte die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz ab und ist sportlich in die Kreisklasse abgestiegen. Da in der nächsten Saison jedoch einige Mannschaften den Bezirk Dortmund in Richtung Verbandsbezirksliga verlassen, werden die entstehenden Lücken mit den Teams der jeweils nachgeordneten Klasse aufgefüllt, sodass de facto die Fünfte auch weiterhin in der Kreisliga antreten wird. Auf ein Neues also in der Saison 2018/19!

 

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