Währenddessen hatte unsere Dritte nebenan im zweiten Heimspiel des Tages gegen Marten-Bövinghausen III eine vergleichsweise leichte Aufgabe zu bewältigen, derer sie sich auch überwiegend abschlußsicher am Ende des Tages mit 5,5 zu 2,5 Punkten entledigt hatte: Christoph Rzoczek schockte seinen Gegner im Skandinavier früh durch die vermeintliche Eroberung eines Läufers, dessen ihn deckender Bauer gefesselt war – sein Gegner gab auf, obwohl ein beherzter Gegenangriff unterm Strich nur zu einem Minusbauern geführt hätte und er noch hätte kämpfen können.
Sascha Mihajlov bezwang seinen Kontrahenten durch einen Mattangriff mit Dame, Turm und Läufer am schlecht geschützten Königsflügel. Nach einem Bauernsturm auf den gegnerischen König konnte Andreas Pillat schließlich – nach vorangegangener Gabel mit Figurengewinn - seinen g-Bauern zur Dame mit gleichzeitigem Matt verwandeln. Werner Nettbohls nie gefährdeter Sieg gelang – unter anderem – durch eine Abzug-Zwickmühle mit Läufer und Springer gegen den gegnerischen König. Helmut Pauli übersah einen „Doppelangriff deluxe“ (eine Figur nimmt einen gedeckten Bauern, wird geschlagen, die schlagende Figur kann aber ihrerseits per Damenschach-Doppelangriff erobert werden), verlor dadurch vorentscheidend einen wichtigen Bauern und dann die Partie. Rudolf Dieckmann trennte sich mit einem Remis von seinem Gegner. Dieter Gerke konnte nach langem Kampf seinen Mehrbauern zum Partiesieg ummünzen. In der zeitlich längsten Partie des Tages geriet Lothar Völlers König früh in die Brettmitte und in eine unvorteilhafte Fesselung und verlor auf seiner langen Wanderschaft im 60. Zug auch noch den letzten seiner Vasallen, so dass die Beschriftung zweier weiterer Partieformulare den Beteiligten entbehrlich erschien. Vor ihrem nächsten (Auswärts-)kampf gegen Brackel 8 am 18.11. liegt die Dritte nach drei Siegen in den ersten drei Runden hinter Brackel 7 auf dem zweiten Tabellenplatz.
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