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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Keine Bange: Hier geht es einmal nicht um das leidige Thema Finanzen, sondern um die Mitgliederstatistik für den Bereich des Schachbundes NRW.
Mit Stichtag 1. Januar werden alljährlich die Mitgliederdaten der einzelnen Vereine erhoben und auf der Internetseite des SB NRW veröffentlicht. Demnach sind aktuell 17226 Spielerinnen und Spieler in den Vereinen Nordrhein-Westfalens gemeldet, das sind 747 weniger als noch ein Jahr zuvor.
Für den Schachverband Ruhrgebiet fällt das Minus (mit 3924 gegenüber 4000 Mitgliedern im Vorjahr) etwas moderater aus, die Schachgemeinschaft Dortmund hat mit 803 Gemeldeten 27 Schachfreunde verloren. Im Dortmunder Schachbezirk stellen die Schachfreunde Brackel mit 192 Mitgliedern den größten Verein (und sind damit auch der mitgliederstärkste Verein im ganzen Schachbund NRW), mit einigem Abstand vor Eving (80 Mitglieder), DSV (70) und Hansa (65). Wir belegen in diesem inoffiziellem Ranking Platz fünf mit 58 Aktiven.
Auch mit seinem gegenüber dem Vorjahr etwas reduzierten Mitgliederbestand ist die Schachgemeinschaft Dortmund immer noch der größte Bezirk im Schachverband Ruhrgebiet, der selbst wiederum der fünftgrößte Verband innerhalb des SB NRW ist.
Kleinster Schachverein in der aktuellen Meldeliste ist übrigens die Schachabteilung des TV Eifeler Turnkraft mit einem Mitglied.
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- Geschrieben von: Super User
In diesen Corona-Zeiten müssen wir als Verein neue Wege finden, um das Vereinsleben zu fördern. Dafür haben wir begonnen, den internen Bereich, exklusiv für alle Mitglieder von FS 98 Schach, einzurichten. Um darauf zugreifen zu können, müsst Ihr Euch mit Eurem Benutzernamen und Passwort einloggen.
Zum Start haben wir Partien zum Nachspielen und einen Link zum Analysieren von Eröffnungen eingerichtet. Geplant sind ein Forum, in dem Ihr zu verschiedenen Themen diskutieren könnt (Verschwörungstheorien und dergleichen sind keine Themen!) und eine Kommentarfunktion für Artikel.
Ihr könnt auch eigene Artikel, eigene Schachpartien und Links veröffentlichen. Die Anleitungen dazu findet Ihr im Mitgliedermenü. Für Artikel steht Euch ein Editor zur Verfügung.
Wer seine Rechte missbraucht, wird gesperrt. Nicht erwünscht sind Themen wie Politik, Verschwörungstheorien und dergleichen Unsinn.
Habt Ihr Ideen und Vorschläge? Dann sendet bitte ein
Grüße,
Martin
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Beim Versuch, einige persönliche Worte anlässlich Udos Tod zu verfassen, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie wenig ich doch auch von langjährigen Vereinskameraden wirklich weiß. Was vielleicht auch daran liegt, dass wir nur all zu gern die Mühen und Sorgen des Alltags aus unserem Schach- und Spielvergnügen ausblenden.
Meine erste Begegnung mit Udo hatte ich jedenfalls - wo auch sonst - beim Vereinsabend des FS 98. Eine Kneipenbekanntschaft ludt mich zum Schachspielen ins "Vereinshaus St. Josef" in der Heroldstraße ein, und Udo war natürlich auch da. Das ist jetzt 33 Jahre her, und seitdem waren "Schach im FS 98" und "Udo Jost" zwei synonyme Begriffe für mich. Udo war immer da, wenn ein Spielabend angesetzt war und der BVB nicht gerade spielte - und Ende der 80er-Jahre war der Borussenspielplan noch recht übersichtlich ... Oft sah ich ihn damals schon vor Beginn des regulären Spielabends rauchend und bei einem Bierchen konzentriert in ein Bauernskatspiel vertieft. Mit seinem Kumpan Horst - auf dem Foto Anfang der 90er-Jahre bei einem Ausflug - lieferte er sich dabei Duelle in schier unendlicher Folge, jedes einzelne wurde mit Punktestand auf einem Bierdeckel notiert und floss in die Endabrechnung ein, die oft genug unterm Strich dann Gleichstand ergab. Der Schach-Spielabend war da oft nur Unterbrechung, die Fortsetzung folgte dann zu vorgerückter Stunde oder wurde abgelöst durch einige Würfelrunden "Lügen" oder "Schocken". Mit Horst verband Udo eine Freundschaft, die auch über Schach und Bauernskat hinausging: Als Horst alleine in seiner Wohnung gestürzt und wegen einer fortschreitenden Erkrankung in ein Heim umziehen musste, hielt Udo den Kontakt über Jahre hinweg aufrecht.
Udo war lange Zeit die unangefochtene Nummer Eins im Verein, Hüter des Spitzenbretts bei Mannschaftskämpfen, Spielleiter, Mannschaftsführer, Flaggschiff und Markenkern des FS 98. Der erste Eintrag in Veröffentlichungen aus der Schachabteilung findet sich im Jahr 1968, als Udo - noch 19jährig - Dritter in einem vereinsinternen Blitzturnier wurde. Es folgte eine dem Grundwehrdienst geschuldete Schach-Zwangspause, bevor Udo dann ab 1971 eine imponierende Serie von Vereinsturniererfolgen hinlegte.
Sein Erfolgsrezept waren waghalsige Manöver, unorthodoxe Züge und vor allem: der Aufmarsch des h-Bauern. Oft kopiert, doch nie erreicht, war dieser "98er-Hebel" Udos Universal-Dosenöffner für verbarrikadierte Stellungen. Natürlich ging solch unternehmungslustiges Spiel nicht immer gut aus, doch auf kritisches Nachfragen, was er denn da für Zeugs spiele, meinte Udo nur: "Wieso? Ich krieg doch Spiel, mehr will ich doch gar nicht!" Aber natürlich wollte er mehr, er wollte gewinnen! Zwar habe ich Udo nie emotional aufgebracht erlebt, doch Partieverluste machten ihm schon zu schaffen, und mir schien manchmal, dass es ihm dann peinlich war, verloren zu haben.
Einen Partiegewinn konnte er jedoch auskosten und mit spitzbübischer Freude ein geglücktes Manöver oder eine gelungene Kombination Revue passieren lassen. Neben dem Schach frönte Udo auch noch einem weiteren Hobby: dem Tischtennis! Auch diesen Sport betrieb Udo vereinsmäßig, nämlich beim großen BVB 09, wo er Training und Mannschaftsspiele bestritt. Ich bekam gedanklich nie ganz das Bild des rauchenden und sich eher etwas bedächtig bewegenden Denkers mit der Vorstellung eines agil an der Platte tänzelnden Tischtennisspielers überein. Öfter kam es zu terminlichen Überschneidungen bei Mannschaftskampfterminen, sodass Udo - manchmal noch mit der Sporttasche unterm Arm - sonntags quasi direkt von der Platte ans Brett wechselte. Möglich, dass solcherlei "Spezialtraining" sein Spiel beim Blitzen befördert hat ...
Ich weiß nicht, wie mein persönlicher Score gegen Udo aussieht, meine erste Partie spielte ich im FS98-Pokalturnier Januar 1989 gegen ihn - und verlor. Die letzte Partie spielten wir im Herbstturnier 2019 gegeneinander - ich gewann. Dazwischen liegen 30 Jahre Schach mit Udo. Es fühlt sich komisch an, dass das nun vorbei ist.
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Udo Jost
Ehrenmitglied der Schachabteilung des Freien Sportvereins von 1898 e.V.
Vereinsmeister 1971, 1972, 1975, 1976, 1977, 1980, 1982, 1983, 1985, 1988, 1989, 1992, 1993, 1994, 1996, 1998
Vereinsblitzmeister 1972, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1981, 1983, 1984, 1988, 1990, 1993, 2001, 2002, 2006, 2007, 2011, 2013, 2014, 2016, 2017
Pokalsieger 1977, 1978, 1983, 1985, 1987, 1988, 1989, 1991, 1996, 1998
Langjähriger Spielleiter und Mannschaftsführer.
Stammspieler der 1. Mannschaft seit 1972.
Schachfreund von Anfang an.
Wir vermissen ihn.
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Liebe Schachfreunde in der SG Dortmund,
herzlich willkommen im neuen Jahr 2021! Corona wird uns wohl noch eine Weile in Schach halten, so dass wir jetzt online unsere neue Schnellschach-Serie auf der lichess-Plattform starten.
In den nächsten zehn Wochen spielen wir 10 Einzelturniere nach Schweizer-System mit jeweils 7 Runden und einer Bedenkzeit von 10 Minuten plus 3 Sekunden Inkrement.
Spielbeginn ist jeweils Dienstags um 20:00 Uhr. Auf diese Modalitäten hatte sich die Mehrheit von Euch bei einer Umfrage im Dezember ausgesprochen.
Die Schachgemeinschaft Dortmund hofft nun auf eine rege Beteiligung.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Beckers
Bezirksspielleitung
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Liebe Schachfreunde,
das Jahr 2020 geht zuende. „Ein Glück!“, möchte man ausrufen, denn dieses Jahr hat uns nicht viel Gutes beschert.
In den letzten Wochen mussten wir sogar Abschied nehmen von einigen verdienten und beliebten Schachfreunden, stellvertretend kann ich an dieser Stelle nur drei Personen erwähnen:
- Unser langjähriger Schulschachreferent Werner Aust ist einer langen Krankheit erlegen.
- Der ehemalige Schachlehrer Babak „Bobby“ Sohraby wurde im Iran Opfer von Corona.
- Mit Helmut Kuttnick haben wir ein Urgestein der Dortmunder Schachszene verloren.
Der Schachbetrieb ist auf weiter Strecke zum Erliegen gekommen und ein Ende der Durststrecke ist noch nicht in Sicht. In manchen Vereinen ist seit März keine Figur mehr aus dem Schrank geholt worden. Spiellokale sind geschlossen, die Saison 19/20 musste abgebrochen werden, eine Saison 20/21 wird es nicht geben.
All das mag deprimierend sein, aber es hilft ja nicht sich dem Trübsal zu ergeben. Meine größte Sorge ist, dass einige Vereine aus der Coronalethargie nicht mehr aufwachen.
Deshalb nutzt die Gelegenheiten für Aktivitäten und Kontakte, derzeit geht das vielleicht nur über das Internet. Aber online kann man spielen, trainieren oder auch nur quatschen. Vieles ist möglich und besser als sich im Keller zu verstecken und kein Lebenszeichen zu senden. Unsere nächste Mitgliederversammlung wird vermutlich ebenfalls online stattfinden müssen. Wir alle machen viele neue und vielleicht auch wertvolle Erfahrungen in dieser Zeit.
Ich bin zuversichtlich, dass bald auch wieder Präsenzveranstaltungen möglich werden.
Darauf können wir uns freuen im kommenden Jahr 2021.
Ich wünsche allen Schachfreunden einen guten Rutsch und bleibt gesund!
Christian Goldschmidt
1. Vorsitzender der Schachgemeinschaft Dortmund
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Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des FS 98 friedvolle Festtage!
Auf ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr!
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Mit Ablauf des 19. Dezember endete unsere diesjährige besondere Jahreshauptversammlung. Den geltenden Verordnungen nachkommend war eine Präsenzveranstaltung in diesem Jahr nicht mehr möglich, gleichwohl besteht jedoch seitens der Satzung des FS 98 die Forderung nach einer jährlichen Hauptversammlung.
Einen Ausweg schuf der Gesetzgeber bereits im März dieses Jahres mit einem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie. Demnach ist es auch möglich, Versammlungen ohne physische Anwesenheit der Mitglieder durchzuführen - als virtuelle Versammlung. Wohl wissend, dass nicht alle Mitglieder über die nötige Technik verfügen, verwarfen wir die Option einer Video-Konferenz und entschieden uns für eine textbasierte Versammlung im Umlaufverfahren. Die Hürde besteht bei diesem Vorgehen darin, dass sich mindestens die Hälfte der Mitglieder auch tatsächlich an der Versammlung beteiligen müssen, um eine Rechtsverbindlichkeit der Beschlüsse zu erlangen. Aber dank der Mitwirkung unserer Mitglieder haben wir diese Marke übertroffen: Mit 33 Rückmeldungen (Wortmeldungen und/oder Stimmabgaben) bei derzeit 60 Mitgliedern erreichten wir über 50% Beteiligung!
Die Ergebnisse der zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkte sind wenig spektakulär: Der Vorstand wurde ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung entlastet, Christian Bommert wurde ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt, und Susanne Meyer nebst Tobias Weimer sind ohne Gegenstimme (bei zwei Enthaltungen) zum neuen Kassenprüferduo gewählt worden. Allen Neu- und Wiedergewählten die besten Wünsche für ihr Wirken!
Der Vorstand dankt an dieser Stelle den Mitgliedern für die Mitwirkung zum Gelingen dieser JHV, und ungeachtet der guten Beteiligung besteht natürlich die Hoffnung, die nächste Versammlung wieder "in echt" durchführen zu können!
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Mitglieder des FS 98 haben per eMail mittlerweile den Stimmzettel zur Beteiligung an unserer diesjährigen virtuellen Jahreshauptversammlung erhalten, der Postversand ist angestoßen. Damit wird der letzte Schritt dieser rein auf eMail-/Briefverkehr basierenden Mitgliederzusammenkunft vollzogen. Zu den vorgelegten Berichten der Vorstandsmitglieder gab es keine Rückfragen, vorher schon wurden gegen das Protokoll der letztjährigen JHV keine Einwendungen oder Korrekturwünsche vorgebracht, sodass dieses damit als angenommen gilt und die Berichte unverändert in das aktuelle Protokoll aufgenommen werden können.
Noch bis Samstag, 19. Dezember, haben die Mitglieder die Gelegenheit, durch die Rücksendung ihrer Stimmzettel aktiv an der Versammlung mitzuwirken. Für diesen letzten Verfahrensabschnitt hat der 1. Spielleiter die Versammlungsleitung übernommen, da die Amtszeit des 1. Vorsitzenden, Christian Bommert, geendet hat.
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In einem ersten Schritt ist die Einladung zur virtuellen Mitgliederversammlung per eMail (und postalisch an Nicht-eMail-Nutzer) zusammen mit dem Protokoll der letztjährigen Vollversammlung an die Mitglieder verschickt worden. Außerdem steht das Protokoll von 2019 auch im Downloadbereich unserer Homepage zur Verfügung (für registrierte Nutzer) und gilt somit als veröffentlicht. Der in der Einladung genannt Termin - 19. Dezember 2020 - ist nicht als fixer Versammlungstermin zu verstehen, sonder stellt das letztmögliche Datum zur Stimmabgabe für die zur Abstimmung gestellten Tagesordnungspunkte dar.
Wie geht es weiter?
Nach dem Verschicken der Einladung mit der vorgesehenen Tagesordnung folgt in einem nächsten Schritt die Versendung der Berichte und - sofern nötig - daran anschließend die zur Abstimmung gestellten Anträge. Danach sind dann die Mitglieder gefragt, die um ihr Votum per eMail-Rückantwort, bzw. per Stimmzettel in vorfrankiertem Rückumschlag gebeten werden. Eine telefonische Beteiligung an der JHV ist nicht möglich.
Noch Fragen?
Die Versammlungsleitung obliegt wie sonst auch dem 1. Vorsitzenden, alle Anträge, Einwendungen, Stimmabgaben deshalb an
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Der Vorstand der Schachabteilung des FS 98 berät zurzeit über das Vorgehen in Bezug auf die Jahreshauptversammlung 2020. Die derzeitigen Umstände werden auch im Dezember keine Veranstaltungen mit einer größeren Personengruppe in geschlossenen Räumen ermöglichen. Dennoch sind wir satzungsgemäß dazu verpflichtet, noch in diesem Jahr eine ordentliche Mitgliederversammlung abzuhalten.
Der Gesetzgeber hat für einen solchen Fall ein Gesetz verabschiedet, das Vereinen die Mitwirkung ihrer Vereinsmitglieder ohne örtliche Versammlung ermöglichen soll. Dabei werden wir uns wohl für eine Variante entscheiden, bei der die Stimmabgabe bei Wahlen und eine Beschlussfassung von Anträgen per eMail (ersatzweise per Post) vorgesehen ist.
Um hier eine Rechtsverbindlichkeit zu erlangen, müssen sich mindestens die Hälfte der Mitglieder an diesem Verfahren beteiligen. Alle Berichte, Wahlvorschläge und Anträge werden dabei vorab verschickt, den Auftakt wird im Laufe der nächsten Woche die förmliche Einladung zur Jahreshaupt"versammlung" mit Nennung aller Fristen, Stichtage und zu behandelnden Punkte sein. Achtet deshalb bitte besonders auf euren eMail-Posteingang!
Besondere Umstände erfordern besondere Lösungen - und das sollte uns Schachspielern ja nicht so schwer fallen ...
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Nicht in direktem Zusammenhang mit den aktuell verordneten Verboten im Amateusportbereich steht die Entscheidung, auf Bezirksebene die bislang lediglich unterbrochene Saison nicht mehr fortzusetzen.
Auf der Internetseite der Schachgemeinschaft Dortmund informiert der Bezirksspielleiter dazu:
"Auf Grund eines eindeutigen Mehrheitsvotums der Dortmunder Schachvereine hat sich auch der Bezirksspielausschuss der Schachgemeinschaft Dortmund mit einer Mehrheit von 5 gegen 2 Stimmen dafür ausgesprochen, die seit März 2020 unterbrochene Ligasaison 2019 / 20 nicht mehr fortzusetzen. Bei der Abstimmung unter den Vereinen der SGDO stimmten 75 %, das sind 12 von 16 Vereinen, für einen covid-19-bedingten Saisonabbruch.
Nach Beschluss des BSA wird es in der abgebrochenen Saison keine Absteiger in den Spielklassen der Schachgemeinschaft Dortmund geben. Aufgrund der Tabellensituation zum Zeitpunkt des Abbruchs sowie nach Rücksprache mit den Vereinen steigen folgende Mannschaften auf:
- aus der Bezirksliga in die Verbandsbezirksliga des SVR
FS 98 Dortmund II (direkt)
Die SG Dortmund kann eine weitere Mannschaft für einen möglichen Aufstieg in die Verbandsbezirksliga des SVR melden. Dafür in Frage kommen die Mannschaften SF Brackel 6, Dortmunder SV 2 und SF Schüren 1, die diesen Platz ggfls. in Stichkämpfen unter sich ermitteln. - aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga
SVG Marten-Bövinghausen II
FS 98 Dortmund IV - aus der Kreisliga in die Bezirksklasse
SF Brackel VIII
SC Doppelbauer Brambauer III
Eine Spielsaison 2020 / 21 entfällt komplett.
Fest eingeplant ist ein Neustart des Spielbetriebs zur Saison 2021 / 22 mit einem Start im September 2021"
Für die meisten unserer Mitglieder bedeutet dies, dass weitere 10 Monate ohne Mannschaftskampf verstreichen werden. Die Spieler unserer 1. Mannschaft sollen allerdings - so die aktuelle Planung des Schachverbandes Ruhr - am 7. Februar 2021 ihr Spiel aus der 6. Runde der Verbandsklasse nachholen und bis Ende März die Saison zu Ende spielen. Die 6. Runde war vergangenen Februar nicht wegen Corona, sondern wegen Orkan "Sabine" verbandsweit abgesagt worden.
Zur Überbrückung der mannschaftskampflosen Zeit hat der Schachbund NRW zur Teilnahme an einer "Zwischensaison" eingeladen, wo in 4er-Teams auf drei unterschiedlichen Spielstärkeebenen - NRW / Verband / Bezirk - je ein 7rundiges Turnier ausgetragen werden soll. Meldeschluss für teilnahmewillige Mannschaften ist der 10. Januar 2021, die Kämpfe werden unter Einhaltung des SVR-Hygienekonzepts (keine Maskenpflicht am Brett) "in echt" ausgetragen. Mit Stand von heute hat sich aus dem Schachbezirk Dortmund lediglich die SG Mengede angemeldet, erwartbar wären bei einer Teilnahme auch auf "Bezirksebene" somit durchaus längere Anreisen bei Auswärtsspielen.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Kaum war der letzte Beitrag veröffentlicht, da war er inhaltlich auch schon überholt: Mittlerweile gilt halb NRW als ein einziges Risikogebiet.
Bedingt durch die neuerlich gestiegenen Corona-Fallzahlen auch in Dortmund hat die Stadt dem Haus der Vielfalt zusätzliche Auflagen gemacht, wodurch für uns ein "normaler" Spielabend zu einer freudlosen Angelegenheit wird, ein Trainingsabend gar eine Zumutung für alle Beteiligten.
Wir sagen deshalb bis auf Weiteres alle Vereinsabende ab!
Alternativ zum Spielen am Brett wird Donnerstag ab 19 Uhr ein neues Schnellschach-Thematurnier bei lichess eingerichtet (2 Stunden Dauer im Arena-Modus, 7min + 6sek Bedenkzeit). Voraussetzung zum Mitspielen ist die Aufnahme im "Team FS98" bei lichess.
Der Direktlink lautet https://ogy.de/caro-kann-arena
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Ein Blick auf die Karte des Robert-Koch-Instituts (Stand: 14.10.20) zeigt: Dortmund ist umzingelt von Risikogebieten. Gehen auch noch im benachbarten Bochum die Zahlen der Neuinfektionen durch die Decke, dann bleibt nur noch der Ennepe-Ruhr-Kreis als relativ sicherer Rückzugsort - doch wird dort überhaupt Schach gespielt?
Bei uns ruht ja auch das Wettkampf- und Turnierschach weitgehend, und wenn überhaupt, dann steht frühestens im Februar 2021 der nächste Mannschaftskampf an. Die Durchführung unserer Vereinsabende wurde in den letzten Wochen - und wird auch weiterhin aktuell - nicht nur im Vorstand der Schachabteilung kontrovers diskutiert.
Der 2. Spielleiter konnte den eingeschlagenen Kurs nicht mitverantworten und ist von seinem Amt zurückgetreten, vereinzelt geißeln Mitglieder das Angebot als "verantwortungslos". Und natürlich weckt das Zweifel bei den Organisatoren, ob das denn alles so richtig ist, was geplant wurde und wird: Blitzturnier, Trainingsabend, Mitgliederversammlung, ...
Doch es bleibt andererseits festzuhalten, dass der Trainingsbetrieb in Sportvereinen - auch der von noch kritischeren Sportarten wie Ringen oder Judo, Taekwando oder Boxen - nicht zu den Infektionstreibern gehört. Und es ist kein einziger Fall bekannt geworden, in dem ein Schachabend zu einem "Superspreading-Event" geworden war, weder bei den Schachfreunden Schüren (die ihre Schnellschachmeisterschaft zu Ende gespielt haben), noch beim DSV (der seine Jahreshauptversammlung durchgeführt hat), und schon gar nicht bei uns.
Wir orientieren uns an den jeweils gültigen Schutzverordnungen des Landes NRW und den Ausführungsbestimmungen der Stadt Dortmund, im Einzelnen bezüglich des Trainingsbetriebs in Sportvereinen. Wir können dank großer Fenster effektiv lüften und den zur Verfügung stehenden Raum großzügig nutzen. Natürlich sind wir auf das verantwortungsvolle Handeln unserer Mitglieder und Spielabendteilnehmer angewiesen: Wer hustet und schnieft bleibt selbstredend zuhause! Und generell gilt, dass der Vereinsabend ein Angebot ist, das man in Anspruch nehmen kann - aber nicht muss.
Manche mögen es bedauern, aber tatsächlich ist es so: Wir tanzen nicht, wir singen nicht, und in der Regel schreien wir auch nicht 'rum .. Wir sind kein Hotspot.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Wie schon im letzten Rundbrief angekündigt kehren wir mit unserem Vereinsabend am kommenden Donnerstag, 3. September, ins Haus der Vielfalt zurück.
Dort hat man für uns dauerhaft den Raum A3 im Erdgeschoss (das ist der große Saal mit Bühne neben dem Café) reserviert, sodass wir genug Platz haben.
Für die Nutzung des HdV sind einige Spielregeln zu beachten:
- Bei Betreten (und Verlassen) des Hauses, sowie auf den Gängen (z.B. auf dem Weg zur Toilette) ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
- Die Höchstzahl der gleichzeitig im Raum Anwesenden darf 30 nicht übersteigen.
- Beim Training am Brett ist eine Maske nicht vorgeschrieben.
- Offen dargebotene Speisen und Getränke sind nicht erlaubt (das Angebot beschränkt sich also auf Flaschenware).
- Eine Anwesenheitsliste wird geführt.
- Mittel zur Hände- und Flächendesinfektion sind vorhanden.
- Der Raum ist regelmäßig zu durchlüften.
- Wer nicht am Spielen/Trainieren ist, soll auf Abstand achten.
Wie in anderen Lebensbereichen auch, ist das Einüben neuer Regeln gewöhnungsbedürftig.
Ich bin aber zuversichtlich, dass wir alle mit ein bisschen Achtsamkeit gut durch diese Phase kommen und längerfristig auch wieder an die Durchführung von Turnieren denken können!
Zunächst aber ist freies Spiel angesagt, ab 19 Uhr sind wir vor Ort.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Bei der Erstauflage unseres Bücherbasars mit dem Nachlass von Christoph Lauche hielt sich der Andrang an den prall gefüllten Tischen noch in Grenzen. Dennoch nutzten einige der anwesenden Schachfreunde im Laufe des Abends mehrmals die Gelegenheit, sich einzelne Stücke aus der umfangreichen Sammlung unseres verstorbenen Schachfreundes zu sichern. Insbesondere die Anhänger lebhaften Spiels kamen (und kommen) bei den angebotenen Werken zu diversen Gambit-Eröffnungen auf ihre Kosten. Aber auch Turnierbücher zu historischen Veranstaltungen (Nottingham, Zürich, Hastings, etc.) befinden sich im Fundus.
Kommenden Donnerstag, 20. August, werden die Büchertische wieder aufgebaut, sodass im Laufe unseres Vereinsabends (Spielmaterial für ein Partiechen ist natürlich auch vorhanden) Interessierte in aller Ruhe und Ausgiebigkeit stöbern können. Zusätzlich werden wir diesmal eine kleine Auktion veranstalten, bei der ausgewählte Einzelstücke - darunter auch ein großes Turnierschachspiel in Holzkassette - an die Meistbietenden versteigert werden.
Ab 19 Uhr sind die Tische zugänglich, etwa ab 20 Uhr startet die Versteigerung, beides überdacht im Freien. Vereinsmitglieder und Gäste sind auf dem Anwesen unseres 2. Vorsitzenden in der Heyden-Rynsch-Str. 85 (Dorstfeld, U44-Haltestelle "Auf dem Brümmer") willkommen. Desinfektionsmittel ist vorhanden, eine Mund-Nase-Bedeckung ist nur bei größerem Andrang beim Bücherstöbern obligatorisch und liegt ansonsten in eigener Verantwortung! Verpflichtend ist allerdings der Eintrag in eine Anwesenheitsliste.
Der Erlös geht übrigens komplett an Christophs Schwester in Bochum, bitte keine eigenen Bücher von zuhause mitbringen! Bei Interesse können wir gerne zu anderer Gelegenheit einen Schachbuchflohmarkt bei uns organisieren ...
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Seit Monaten schlichen Deutscher Schachbund, Bundesliga e.V. und die Schach-Landesverbände um eine einheitliche und verbindliche Regelung in Bezug auf die immer noch aktuelle Saison 2019/20 herum, nun ist's amtlich: Die laufende Saison wird bis zum 31. August 2021 verlängert, die Saison 2020/21 entfällt daher!
Diese Mitteilung wurde gestern (17.08.20) auf der Homepage des SB NRW veröffentlicht und basiert auf dem Beschluss der Bundesspielkommission des Deutschen Schachbundes vom 2. August zur Saisonverlängerung in der 2. Bundesliga. Die Entscheidung gibt den Verbänden und Bezirken die Möglichkeit, flexibel auf die zum Teil lokal sehr unterschiedlich gehandhabten Corona-Schutzverordnungen zu reagieren. In vielen Einrichtungen, die normalerweise als Wettkampfstätte für Mannschaftskämpfe genutzt werden, gilt immer noch ein Betretungsverbot für externe Nutzer. Die Saisonverlängerung soll hier einen zeitlichen Puffer schaffen, in der Hoffnung darauf, dass sich die Situation im Frühjahr 2021 entspannt hat. Dem Gedankengang folgend ist mit einem Spielplan für die restlichen Runden bei den Mannschaftskämpfen auch erst nächstes Jahr zu rechnen.
NRW-Spielleiter Frank Strozewski regte in seinem Redebeitrag während der Videokonferenz der Bundesspielkommission einen Spielbetrieb "auf freiwilliger Basis" zur Überbrückung der wettkampffreien Zeit an. Die Ausarbeitung entsprechender Angebote läge dann wohl in der Verantwortung der willigen Verbände und Bezirke, bislang ist dies jedoch nur ein Gedankenspiel.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Der Bezirksspielleiter, Jürgen Beckers, ruft die Mitglieder der Dortmunder Schachvereine dazu auf, sich dem Team SGDO auf der Online-Plattform lichess.org anzuschließen. Zu Prüfzwecken ist dafür allerdings die Registrierung mit Klarnamen, bzw. die entsprechende Vervollständigung des bereits vorhandenen Profils bei lichess notwendig.
Geplant ist eine Turnierserie mit Spielen jeweils Dienstagabend (Bedenkzeit 5 min + 3 sek) nach Schweizer System. Der Gesamtsieger erhält nach Abschluss der Serie eine Urkunde der SG Dortmund.
Der Link zum Team: https://lichess.org/team/sgdo
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Wie am Samstag bekannt wurde, ist unser Schachfreund Christoph Lauche plötzlich und unerwartet verstorben. Ich hatte vor etwa drei Wochen noch mit ihm telefoniert, da ging es ihm gut, zum Vereinsabend zu kommen erschien ihm jedoch noch zu heikel.
Christoph kam nach der Auflösung seines Bochumer Vereins zum FS 98 und spielte für uns seitdem in der 1. Mannschaft auf Verbandsebene. Soweit es sein Schichtdienst als Krankenpfleger zuließ, war Christoph regelmäßig bei Vereinsturnieren dabei und sicherte sich zuletzt noch den Vereinspokal 2020. Auch sonst nahm er gerne jede Gelegenheit zur Teilnahme an Turnieren wahr, so etwa im Dezember 2019 beim Silvester-Open in Gelsenkirchen. Selten waren Christophs Partien langweilig, oft stand schon nach wenigen Zügen das Brett in Flammen, wenn z.B. in seinem gern gespielten Sizilianischem Flügelgambit sich der weiße Damenflügel auflöste und Christoph dann zu starkem Figurenspiel kam. Wenn ich bei seinen Partien zuschaute, konnte mir schon mal der Schweiß ausbrechen, auch weil Christophs Zeitmanagement katastrophal war: Regelmäßig musste er bei akuter Zeitnot seine Züge runterblitzen, manchmal verdarb er dabei eine gute Stellung noch. Nicht nur deshalb hatte er sich vorgenommen, disziplinierter mit seinem Bedenkzeitverbrauch umzugehen, denn die gesteigerte Aufregung vor der Zeitkontrolle war auch Gift für sein geschädigtes Herz: Ende 2018 war bei Christoph eine irreversible Herzmuskelschwäche diagnostiziert worden. In einem ersten Schritt wurde ihm ein Schrittmacher implantiert, auf längere Sicht hätte aber nur die Transplantation eines "neuen" Herzens helfen können.
Die Furcht davor, einfach bewusstlos zusammenzubrechen und nicht mehr rechtzeitig zurückgeholt werden zu können, beschäftigte ihn anfangs stark und sorgte für einige Einschränkungen in seinem Leben. Nun scheint es, als habe sich genau diese Befürchtung bestätigt.
Christoph wurde 52 Jahre alt.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Eigentlich sollte ja schon am 11. Juni beim Kongress des Schachbundes NRW eine Entscheidung im Umgang mit der aktuellen Saison 2019/20 gefallen sein. Der Kongress wurde jedoch abgesagt, die von den Präsidiumsmitgliedern vorformulierten Jahresberichte lieferten kaum Bezüge zur Corona-Pandemie. Nachträglich wurde die Turnierordnung geändert, sodass der Bundesspielausschuss nun flexibel entscheiden kann, wann die Saison endet und die neue beginnt.
Damit hat sich praktisch an der Situation, wie sie hier schon am 12. Mai geschildert worden ist, nichts geändert: Im Raum stehen immer noch die Optionen, die Saison bis ins Frühjahr 2021 zu verlängern, oder sie vorher abzubrechen - wahlweise dann mit oder ohne Wertung des erreichten Tabellenstandes.
Der Deutsche Schachbund, der den Spieplan für die 2. Bundesliga verantwortet, und die Landesverbände, verantwortlich für den ganzen Rest darunter, hofften auf ein Terminsignal aus der 1. Schachbundesliga, die als eigenständiger eingetragener Verein agiert. Dessen Geschäftsführer und die Vertreter der betroffenen 16 Vereine kamen jedoch bei einer Videokonferenz am 21. Juni zunächst nur überein, die Möglichkeit einer zentralen Abschlussveranstaltung nach den Sommerferien zu prüfen. Unter welchen Bedingungen so ein Turnier - zu spielen sind sieben Runden Mannschaftskampf - durchführbar wäre, soll nun bis zum 12. Juli geklärt und in einer neuerlichen Videokonferenz beraten werden.
Es ist daher nicht zu erwarten, dass vor Ablauf der Sommerferien in NRW verbindliche Terminentscheidungen des Bundesspielausschusses getroffen werden. Auch für uns auf Bezirksebene heißt es demnach weiter warten ...
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Bis zu unseren letzten Begegnungen Anfang März diesen Jahres, den letzten Vereinsabenden vor dem Lockdown, kam er - trotz seiner 96 Jahre noch selbst am Steuer – mit seinem gut gepflegten Mercedes-Benz gegen 20.00 Uhr vor dem Haus der Vielfalt vorgefahren, fand in aufrechter Haltung, allenfalls ein klein wenig vorgebeugt und ohne Stock, den Weg hinauf zu uns ins Spiellokal und grüßte freundlich in die Runde.
Weiterlesen: Erinnerungen an unser Ehrenmitglied Eugen Tautz
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