Bekanntlich ist vor wenigen Tagen auch ein weiteres Turnier im fernen Emirat Katar beendet worden. Angepriesen wurde das Event als „Turnier der kurzen Wege“, da die Veranstaltungsorte auf engem Raum nahe beieinander lagen. Allerdings haperte es vor Ort an Hotelkapazitäten, was dann doch zu verstärktem Luftverkehr führte.

Das Reisethema nutzte ein bekannter Hersteller exklusiver Luxusartikel für ein besonderes Werbefoto, wie schon vor einiger Zeit auf der Nachrichtenseite von Chessbase berichtet wurde:

„Die Idee: Wenn man reist, dann hat man an den Flughäfen bisweilen längere Wartezeiten. Wie kann man sich hier sinnvoll die Zeit vertreiben? Zum Beispiel beim Schach spielen. Und da man gerade keinen Tisch zur Verfügung hat, packt man einfach ein paar seiner Koffer, die nicht zufällig von Louis Vuitton sind, aufeinander, stellt sein Schachbrett darauf und spielt eine gepflegte Partie.

messi und ronaldo auf vuitton

Für das Motiv gewannen die Werbeexperten keine Geringeren als die beiden "Überirdischen" Lionel Messi und Christiano Ronaldo. Aber auch die Fotografin des Bildes gehört zur Champions League ihrer Zunft. Es ist Annie Leibowitz.

Die Idee, Fußballspieler am Schachbrett als clevere Leute in Szene zu setzen ist nicht neu, ging in der Vergangenheit aber oft schief. Hier nicht. Neben den vermutlich nicht geringen Gagen für die beiden Superstars, wurden auch noch ein paar Euro für einen Schachexperten aufgebracht, der in der Lage war, eine vernünftige Schachstellung zu reproduzieren. Sie stammt aus einer Partie von Magnus Carlsen und Hikaru Nakamura beim Norway Chess Turnier in Stavanger aus dem Jahr 2017.

Tatsächlich haben die beiden Fußballer sich nicht wirklich zum Foto getroffen. Die Fotos wurden zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen und dann zu einem Foto zusammengesetzt.“

Carlsen Nakamura 2017P .S.: Die Schachpartie endete übrigens Remis durch Dauerschach und illustriert den salomonischen Versuch, keinen der beiden Spieler als den besseren dastehen zu lassen … entscheidend is’ schließlich auf’m Platz!

(Und da hatte Messi dann doch mehr zu feiern...)

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