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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
In einem vorgezogenen Spiel der achten Runde in der Verbandsklasse hatte unsere Erste als Auswärtsmannschaft das Team von Unser Fritz im Westfalenkolleg zu Gast. Der Tausch des Spiellokals kam auf Wunsch der Herner zustande, und auch sonst kamen wir den "Gästen" entgegen: Mit 2:6 ging der Kampf zu unseren Ungunsten aus, selbst der ansonsten auf Sieg programmierte Igor Khess fuhr seine erste Verlustpartie ein. Für die Pluspunkte auf unserer Seite sorgten Udo Jost mit seinem Partiegewinn, Bernd Brendemühl und Christoph Rzozcek steuerten jeweils ein Remis bei, letzterer bei seinem ersten Einsatz auf Verbandsebene in dieser Saison. Die Erste bleibt auch trotz dieser Niederlage noch im sicheren Tabellenbereich und könnte in der letzten Runde am 30. April - dann wieder ein "echtes" Heimspiel - mit einem Sieg die durchaus erfolgreiche Saison auf Verbandsebene abschließen.
Noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist dagegen der Klassenerhalt der Zweiten. Zwar wurde beim Auswärtskampf gegen das Tabellenschlusslicht Brackel IV der bitter nötige Mannschaftssieg und damit der sechste Tabellenplatz erreicht, doch bei der derzeitgen Situation in den drei Gruppen der Verbandsklasse - wo aktuell vier Dortmunder Teams auf Abstiegsplätzen stehen - wären noch zwei Punkte aus den letzten beiden Runden eine gute Nichtabstiegsversicherung.
Doch zurück zum letzten Mannschaftskampf: Die Brackeler Teams geben in der Bezirksliga zurzeit die Vorstellung einer verkehrten Welt. Während Brackel V das Feld von der Spitze her kontrolliert - und beim parallel ausgetragenen Kampf gegen Marten-Bövinghausen wieder die Oberhand behielt - dümpelt Brackel IV am Tabellenende herum. Mit ein Grund dafür könnte eine für Brackeler Verhältnisse (aktuell immerhin zwölf gemeldete Teams) doch überraschend dünne Personaldecke sein, die auch am Sonntag dafür sorgte, dass wir nach einer halben Stunde mit 1:0 kampflos in Führung gingen. Erst nach weiteren knapp zweieinhalb Stunden gab es die nächste Entscheidung: Aufgabe von Jürgen Büdel, Egalisierung unseres Vorsprungs. Vitali Raskin lehnt ein Remisangebot seines Gegners ab, Oliver Ribbeck nimmt eines an, kurz darauf auch Gerd Meyer - immer noch Gleichstand. Meine eigene Partie nahm nach dem Übergang in ein Schwerfigurenendspiel mit desaströser Bauernstruktur einen ungewollten Verlauf. Doch meine latenten Drohungen gegen die schwache gegnerische Grundreihe im Verbund mit der unerbittlich versiegenden Zeit sorgten für einige Nervosität, die letztlich in einem entsetzlichen Lapsus mündete und mir ein einzügiges Matt erlaubte! Am Nachbarbrett rechtfertigte Vitali seine Remisablehnung mit dem Partiegewinn und wenig später machte Karl-Heinz Vöpel mit einer unabwendbaren Mattdrohung den Sack zu und den Mannschaftssieg perfekt. Für das Endergebnis von 5,5:2,5 für uns sorgte dann Udo Rauschenbusch am achten Brett mit seinem in der Schlussstellung etwas schmeichelhaften Remis. Alles in allem ein harter Kampf, über den das Ergebnis ein wenig hinwegtäuscht. Die nächste Runde am 26. März wird wieder gegen Brackel ausgefochten - dann jedoch gegen das Spitzenreiterteam ...
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- Geschrieben von: Udo Rauschenbusch
Licht und Schatten gibt es von den drei Heimspielen des FSV am heutigen „Großkampftag“ im Westfalenkolleg zu vermelden. Während unsere Dritte ihre Begegnung gewinnen konnte, blieben die Erste und die Vierte jeweils „zweiter Sieger“.
Unsere Erste musste gegen die Gäste von Mülheim-Nord 4 antreten. Dabei ging es um nichts Geringeres als um den zweiten, zum Aufstieg berechtigenden Tabellenplatz in der Verbandsklasse Gruppe 1. Leider konnten diesmal nur Erwin Hein und Igor Khess jeweils einen vollen Punkt einfahren, Einwechselspieler Christian Vogt erzielte ein achtbares Remis; die übrigen 5,5 Punkte gingen an die Gäste, die damit vorerst ihren zweiten Tabellenplatz behaupten konnten und denen ein leichteres Restprogramm bevorsteht.
In der Bezirksklassen-Begegnung unserer Dritten gegen die Mannschaft von DSV 3 gelang es uns Gastgebern mit einem 4,5-Punkte-Sieg Anschluss an die Tabellenspitze zu finden und zumindest einstweilen an der Aufstiegszone zu schnuppern. Christian Bommert und Alexander Dite erzielten volle Punkte, ebenso unser Vereins-Nestor Eugen Tautz, der seine etwas DWZ-stärkere Gegnerin im zügigen Tempo bezwingen konnte.
Im zweiten Bezirksklassen-Mannschaftskampf unserer Vierten stand diesmal schon der allmähliche Kampf gegen den Abstieg auf dem Programm: Lange lagen wir mit 1,5 zu 2,5 Punkten hinten, wobei zum glücklichen Sieg des Berichterstatters eine unvorteilhafte Abtauschaktion seines Gegners (er gab eine Dame gegen einen Bauern ohne Veränderung aller anderen Stellungsparameter) wesentlich beitrug. Nach dem folgenden Sieg Otto Winklers in einem Turmendspiel mit einem Mehrbauern stand die Begegnung wieder ausgeglichen, ja es schienen sich sogar an einigen der drei Restbretter aussichtsreiche, siegträchtige Stellungen zu entwickeln. Doch nach und nach endeten zwei Partien Remis und am Ende, nach langem Kampf, ging um 19.45 Uhr auch die letzte noch laufende Partie im Westfalenkolleg verloren, verbunden mit mehr als berechtigten Abstiegssorgen für die Vierte.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Beim gestrigen Heimspieltag mussten unsere Fünfte gegen Schüren und unsere Zweite gegen Eichlinghofen antreten. In der Kreisliga kamen gleich drei Neumitglieder unseres Vereins zum Einsatz: Petra Wilkins entschied das Duell am "Damenbrett" gegen Inge Krüger für sich, am Nachbarbrett kam Abdullah Alghawi ebenfalls zum vollen Punkt. Neuzugang Reiner Schläger jedoch konnte an seinen letzten Erfolg bei der Bezirkseinzelmeisterschaft nicht anknüpfen und verspekulierte sich bei einer geplanten Springergabel. Einen weiteren vollen Punkt erreichte noch Lilo Böckmann - kampflos, nachdem sie 30 Minuten vergeblich auf ihren Gegner gewartet hatte. Mit einem Remis von Mannschaftsführer Klaus Collisy war dann schon der Endstand von 3,5-3,5 erreicht: Brett 2 blieb nämlich komplett verwaist. In Anbetracht der Tatsache, dass hiermit ein Punkt gegen den aktuellen Tabellenzweiten der Kreisliga geholt werden konnte, kann man das Mannschaftsremis gar nicht hoch genug schätzen - und sich bei den "Neuen" bedanken. Wahrlich ein Einstand nach Maß!
Durch ein tiefes Tal der Tränen musste jedoch unsere Zweite wandern. Mit 1:7 gab es eine regelrechte Klatsche gegen die erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung angetretenen Eichlinghofener. Keine einzige Partie konnte gewonnen werden, einzig Christian Bommert und Lothar Völler, die aushilfsweise eingesprungen waren, konnten ihre Partien remis halten. Fast scheint es, als würde unserer Zweiten im letzten Drittel der Saison die Puste ausgehen. Der aktuell belegte achte Platz in der Tabelle reicht angesichts von wahrscheinlich drei Absteigern aus dem Verband nicht zum Klassenerhalt, womit der nächste Kampf gegen Schlusslicht Brackel schon vorentscheidende Bedeutung bekommt. Gelingt dort nicht ein doppelter Punktgewinn, gehen für uns in der Bezirksliga so langsam die Lichter aus ...
Die jeweiligen Einzelergebnisse auf unseren Mannschaftsseiten:
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Man möge die kleine Anleihe aus einer anderen Sportart verzeihen, aber angesichts des Resultats von 4:4 beim Ausfall von drei Stammspielern bot sich das einfach an. So endete also das Auswärtsspiel unserer Ersten in Dorsten mit einem Punktgewinn, der zudem auch noch zu einem schmeichelhaften Tabellenstand verhilft: Aktuell ist der FS 98 Tabellenerster in der Verbandsklasse Gruppe 1! Davon war vor Spielbeginn nicht auszugehen, musste doch Mannschaftsführer Bernd Brendemühl auf gleich dreifache Unterstützung aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Doch Vitali Raskin an Brett 7 und Jürgen Büdel am achten Brett - der einmal mehr ein taktisches Feuerwerk abbrannte - punkteten jeweils voll, ich selbst an Brett sechs spielend konnte leider nichts zum Mannschaftsergebnis beisteuern. Einen weiteren Sieg landete jedoch Igor Khess (Topscorer mit jetzt 5,5 aus 6!), während Erwin Hein und Bernd ihre Partien unentschieden halten konnten. Schade, dass sich Udo Josts imponierender Bauernsturm in ein laues Lüftchen auflöste und Udo am Ende mit leeren Händen da stand. Aber auch so können wir mit dem Ergebnis und überhaupt dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein und entspannt den nächsten Runden in der Verbandsklasse entgegensehen!
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- Geschrieben von: Udo Rauschenbusch
Mit einem ansehnlichen Resultat kehrte heute die Vierte in der Bezirksklasse von ihrem Auswärtskampf gegen die Zweite von Doppelbauer Brambauer nach Hause zurück: Immerhin gelang ihr ein 3,5 zu 4,5 – und das mit nur 7 Spielern und gegen eine Mannschaft, die einen mehr als 220 Punkte höheren DWZ - Schnitt aufweisen konnte!
Möglicherweise verführte der kampflose Ausgangs-Punkt aufgrund des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Werner Nettbohl unseren Gegner dazu, relativ frühe Remisangebote unserer Kämpen anzunehmen; diese kamen jedoch allesamt bei mindestens ausgeglichenen Brettpositionen zustande. Lediglich Otto Winkler musste zweimal seine Qualität hergeben, was leider zu einem aussichtslosen Endspiel (zwei Springer gegen zwei Türme) führte. Die spannendste Partie gelang Sascha Mihajlov mit Schwarz am vierten Brett gegen einen 1800er - Kontrahenten. Schon mit zwei Bauern im Hintertreffen, entzog er sich dem starken gegnerischen Angriff durch eine spektakuläre Königswanderung von h8 nach e2 (!), allerdings mit Dame, Läufer und Springer als Bodyguards für den aktiven Monarchen im Schlepptau. Der Gegner wiederum hatte zugunsten seines Angriffes mit Dame und Turm seine Eigensicherung auf der Grundreihe vernachlässigt und mußte schließlich angesichts kaum parierbarer Mattdrohungen aufgeben. Gegen 17.40 Uhr fand der Wettkampf sein erwartungsgemäß unblutiges Ende.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Mit einem deutlichen 2,5:5,5 ging das Heimspiel unserer Fünften gegen Ewaldi Aplerbeck verloren. Nicht genug damit, dass Aplerbeck praktisch an jedem Brett nominell stärker besetzt war. Mannschaftskapitän Klaus Collisy musste auch noch kurzfristig die Mannschaft umbauen: Krankheitsbedingt fiel Uwe Röll aus - gute Besserung von hier aus! Angesichts der ungünstigen Ausgangslage ist das Ergebnis beachtlich, denn die FS98er blieben an fünf Brettern immerhin ungeschlagen, allerdings wurde auch keine Partie gewonnen. Mit der neuerlichen Niederlage rutscht unser Kreisliga-Team jetzt auf den drittletzten Tabellenplatz ab, und mit Schüren kommt in der nächsten Runde am 12. Februar schon der nächste "dicke Brocken" ins Westfalenkolleg.
Bereits eine Woche zuvor musste an gleicher Stelle schon unsere Zweite eine 3:5-Niederlage gegen glänzend aufgelegte Hanseaten einstecken. Schade, dass Christian Vogts erster voller Bezirksligapunkt nicht auch zum Mannschaftssieg reichte, Vitali Raskin (1:0), sowie Jürgen Büdel und "Joker" Hajo Sonntag (jeweils Remis) sorgten für die weiteren Punkte. Auch die Zweite spielt ihre nächste Runde am 12.02., wenn mit dem Team aus Eichlinghofen das aktuelle Schlusslicht der Bezirksliga empfangen wird.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
So, da ist es also: Das Neue Jahr! Und schon gilt es, in den eigenen Schachkalender ein paar (natürlich wichtige) Termine einzutragen. Zunächst richtet die Schachabteilung bereits am 5. Januar ihr traditionelles Neujahrsschnellschachturnier aus. Wer ein Startgeld zahlt, kann auch Preisgeld gewinnen, wer "nur so" mitspielen möchte kann das auch tun. Die Spielleitung würde es begrüßen, wenn sich Spielinteressierte bis 19 Uhr im Turniersaal eingefunden haben, damit die erste Runde zügig starten kann. Der darauffolgende Donnerstag ist wieder ZwoDo-Blitz-Tag, und wiederum eine Woche später startet - nur für Vereinsmitglieder - unser Vereinspokal-Turnier. Dazwischen liegen auch noch die Einsätze unserer Mannschaften, die komplette Januar-Übersicht gibt's hier: Turniertermine
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Am letzten großen Heimspieltag vor dem Jahreswechsel konnten unsere drei beteiligten Mannschaften noch einmal groß auftrumpfen und holten insgesamt fünf Mannschaftspunkte. So souverän die Ergebnisse teils auch ausfielen - zwischenzeitlich standen einige Begegnungen doch arg auf der Kippe oder sogar schlechter für uns. Bange Momente hatte z.B. Bernd Brendemühl als Mannschaftsführer der Ersten zu überstehen, war sein Team doch nur zu siebent angetreten.
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- Geschrieben von: Erwin Hein
Hallo Schachfreunde,
diesen Donnerstag, d.22.12.2016 werden wir einen offenen Spielabend anbieten.
Es besteht die Möglichkeit sich neben Schach zum Karten-, Würfelspielen oder zur Beschäftigung mit dem Internet zu treffen.
Spielmaterial wird besorgt, eine Kiste Bier wird ausgegeben!
Zwischen den Feiertagen, also am Donnerstag d. 29.12.2016, bleibt der Schachklub geschlossen.
Das traditionelle Neujahrsschnellturnier findet am Donnerstag d. 5.1.2017 im Haus der Vielfalt statt.
Beuthstr. 21
44147 Dortmund
0231/28678240
http://vmdo.de/haus-vielfalt/
Vor Beginn des Turniers wird geklärt, wieviele Runden Schweizer System mit 2×15 Minuten/Partie gespielt werden sollen, 7 oder 9.
Anmeldung möglichst 19:00, Beginn dann 19:15 Uhr, Ende schätzungsweise spätestens 00:30 Uhr.
Bei einer reinen Spieldauer von 3,5 Stunden bei 7 Runden dürfte so bis 23:30 Schluss sein, bei neun gegen 00:30.
Es gibt zwei Varianten der Teilnahme:
1. Man entrichtet 5 Euro Startgebühr. Diese werden komplett als Preisgeld ausgeschüttet.
Die Preisgeldverteilung wird von der Anzahl Teilnehmer abhängen (Niedrigster Preis nicht unter 5€).
2. Man spielt nur spaßeshalber mit, also ohne Einsatz und ohne Preisgeld.
Es ist keine Voranmeldung erforderlich.
Nachzügler können zur zweiten Runde noch mit einem Remis für die versäumte Partie einsteigen.
Nach der zweiten Runde noch, wenn dadurch die Anzahl Teilnehmer gerade wird.
Es handelt sich um offene Abende, alle Schachfreunde sind also herzlich eingeladen.
Schon mal ein Frohes Weihnachtsfest
(den Anlass zur Besinnlichkeit kann man auch wahrnehmen)
und einen Guten Rutsch in das neue Jahr
Erwin Hein
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Nach zwei Stunden Spielzeit waren schon fünf Partien im Auswärtsspiel unserer Fünften gegen Eichlinghofen entschieden. Und leider nur eine zu unseren Gunsten: Uwe Röll hatte in gewohnt schneidiger Weise die Stellung seines Gegners zerpflückt und still und leise mit Turm, Läufer und Bauer ein Mattnetz geknüpft, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Einen weiteren halben Punkt steuerte Klaus Colissy bei, doch damit führte Eichlinghofen mit 3,5-1,5. Nach den Remisen von Tobias Weimer und Martin Rautenberg war der Mannschaftskampf dann auch entschieden. Den Endstand zur knappen 3,5:4,5-Niederlage besorgte Roland Howorka, der ausnahmsweise als letzter noch am Brett saß, mit seinem Sieg durch Zeitüberschreitung des Gegners - allerdings schon in gewonnener Stellung für Roland.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Zehn Tage ist es mittlerweile her, dass in New York die Entscheidung um die Schachweltmeisterschaft fiel. Die Berichterstattung über das Ereignis war in den sonst eher schachfernen Medien ganz ordentlich, zumindest äußert sich der Deutsche Schachbund schon fast euphorisch über die gewonnene Aufmerksamkeit (schachbund.de). Neben der Referenz für deutschsprachige Schachnachrichten bei Chessbase (chessbase.com) ist auch der Schachblog der Frankfurter Allgemeinen (faz.net), und die Themenseiten bei der tageszeitung (taz.de, und hier unbedingt lesen - Achtung, Satire! - "Blutgierige Bestien"), bei ZEITonline (zeit.de) und Süddeutscher Zeitung (sz.de) anschauenswert. Ganz charmant übrigens die per analogem (!) Demo-Brett von GM Stefan Kindermann vorgetragenen Spielanalysen bei SZ-Video. Wer allerdings gehofft hatte, dass der WM-Kampf für den Schachsport allgemein mehr Raum in den Nachrichten schaffen würde, muss sich enttäuscht wieder in seine Nische kuscheln. Obwohl mit dem "London Chess Classic" seit heute der Jahresend-Hochkaräter mit den Topspielern der Weltelite (allerdings ohne unsere beiden New Yorker Recken) ausgetragen wird, ist das mediale Echo auf dieses Großereignis ziemlich mau. Eine spontane Suche über eine Suchmaschine in den News der letzten Tage ergab immerhin eine Meldung vom Gothaer Gymnasium in der Thüringer Allgemeinen: "Die Mitglieder der Schach-AG beteiligen sich am jährlichen Turnier in Liechtenstein." Na, das ist doch schon mal was.
Auch eine Art Schach-AG
(Foto: Lennart Ootes via chessbase.com)
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
In der aktuellen Ausgabe der "Zeitung für den Interkulturellen Dialog - Echo der Vielfalt" ist ein Artikel unseres Vorsitzenden Christian Bommert veröffentlicht, in dem Christian versucht, die Faszination unseres Schachsports in Worte zu fassen. Inhaltlich soll hier nicht weiter auf den Text eingegangen werden. Die Zeitung ist kostenlos erhältlich und liegt im Haus der Vielfalt, aber auch in anderen öffentlich zugänglichen Gebäuden Dortmunds aus, so dass sich jeder leicht ein Lektüreexemplar selbst zulegen kann.
Interessanterweise wird der Artikel auch mit einer Fotografie illustriert, die unseren Vorsitzenden am linken Bildrand stehend mit ausgestreckten Arm nach rechts auf etwas deutend zeigt. Nur auf was genau, das erschließt sich dem Neugierigen nicht unmittelbar, auch die Bildunterschrift gibt sich hier recht schmallippig: "Christian Bommert" heißt es da, und "Foto: FS98".
Da Christian das Bild ja nun selbst für seinen Artikel ausgewählt hat, aber weder Text noch Bildunterschrift Bezug zum Gezeigten herstellen, liegt die Vermutung nahe, dass hier beim Einpassen des Artikels in das Zeitungslayout etwas Wesentliches ausgespart wurde.
Tatsächlich hat das Foto nämlich durchaus schachlichen Bezug: Es zeigt Christian am Grab von Raoul Capablanca (ja genau, dem Capablanca, Schachwunderkind und späterer Weltmeister) in Havanna, dessen Grabstein in Form eines Schachkönigs gerade noch am rechten Bildrand zu erkennen ist.
Die Inschrift allerdings, die zumindest für Schachkundige einen erhellenden Hinweis geliefert hätte, fiel wohl der redaktionellen Schere zum Opfer ...
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Nach knapp drei Stunden liefen an allen acht Brettern unseres Auswärtskampfes gegen die Erste von Marten-Bövinghausen noch alle Partien, bevor dann doch Karl-Heinz Vöpel gegen die übermächtigen Freibauern seines Gegenspielers keine Chancen mehr sah und kapitulierte. Den Rückstand glich Gerd Meyer nahezu umgehend aus, als es ihm einmal mehr gelang, seinen Gegner zu einem völlig unmotivierten (und kompensationslosen) Figureneinsteller zu provozieren. Für die zwischenzeitliche 2:1-Führung sorgte mein eigener Partiegewinn, weitere Entscheidungen ließen jedoch auf sich warten, alle fünf noch laufenden Partien gingen über die Zeitkontrolle.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Vergangenen Sonntag mussten drei unserer Teams bei Auswärtskämpfen antreten, die Ergebnisse könnten unterschiedlicher nicht sein. Am erfolgreichsten absolvierte die Erste ihren Pflichttermin in Unna: Mit 6:2 gelang förmlich ein Kantersieg, der in dieser Höhe sicherlich nicht zu erwarten war. Damit ist unsere erste Mannschaft in der Verbandsklasse dem Spitzenduo aus Altenessen und Mülheim-Nord mit nur einem Mannschaftspunkt Abstand dicht auf den Fersen und für das nächste Heimspiel gegen Schlusslicht Huckarde-Westerfilde bestens gerüstet.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Während sich unser eins auf die erste 4er-Pokal-Runde (Freitag, ab 18.30 Uhr in Brackel) oder das Schnellschachturnier im Hansmann-Haus (Samstag, ab 11 Uhr, ausgebucht!) vorbereitet, sind auf höherer Ebene schon alle Vorbereitungen getroffen, alle Eventualitäten erwogen und sicherlich auch manche Varianten verworfen worden. Dann (11.11., 20 Uhr MEZ) treten nämlich in New York die Großmeister Magnus Carlsen als Titelverteidiger und Sergey Karjakin als Herausforderer im Kampf um die Schachweltmeisterschaft gegeneinander an. Der Wettkampf wird natürlich auch im Internet zu verfolgen sein, so z.B. über die Chessbase-Seite (http://de.chessbase.com/), aber auch die "seriösen" Medien wie FAZ (http://www.faz.net/), DIE ZEIT (http://www.zeit.de/) oder die taz (http://www.taz.de/) berichten - zum Teil auch live - vom Ereignis. Parallel dazu (Zufall?) startet mit dem Kinofilm "Magnus - Der Mozart des Schachs" eine Dokumentation, die den Aufstieg des Norwegers zur Nummer 1 im Schach nachzeichnet. Zu sehen ist der Film in unserer Region derzeit nicht, auf der Seite des Verleihs kann man sich immerhin den Trailer anschauen und an einem Gewinnspiel teilnehmen ...
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel steht unsere Vierte nun auf einem ausgezeichneten vierten Tabellenplatz in der Bezirksklasse. Wirft man einen Blick auf die Einzelergebnisse beim knappen 4,5:3,5-Erfolg gegen die in Bestbesetzung angetretene siebte Mannschaft von Brackel, dann scheint die Begegnung am achten Brett das Schlüsselspiel gewesen zu sein: Dieter Gerke gelang es, seinem nominell stärkeren Gegner einen halben Punkt abzutrotzen, was letztlich den Mannschaftssieg sicherstellte. Davon konnte bei der 2:6-Schlappe unserer dritten Mannschaft gegen Doppelbauer Brambauer keine Rede sein. Brambauer war an jedem Brett deutlich stärker besetzt, allein der Sieg von Roman Khess und die Remis von Alexander Dite und Eugen Tautz sorgten für Ergebnis-Korrektur. Schon in drei Wochen wartet mit den Schachfreunden Lünen dann der nächste "dicke Brocken" auf die Dritte, während das Team von Werner Nettbohl sich mit dem Tabellennachbarn vom Dortmunder Schachverein auseinandersetzen muss.
Die Einzelergebnisse der dritten Runde:
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Durch ein Wechselbad der Gefühle wurde vergangenen Sonntag Mannschaftsführer Klaus-Dieter Collisy beim 4:4 seiner Fünften gegen Berghofen-Hörde geschickt. Der Tag begann schon mit der Hiobsbotschaft, dass krankheitsbedingt mit Alexander Kopelevitsch einer seiner stärksten Spieler ausfiel.
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Wenn am 30. Oktober unsere Fünfte den Schlusspunkt unter die Oktober-Spiele mit dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Berghofen-Hörde II gesetzt hat, können sich Blitz- und Schnellschachfreunde schon einmal auf drei Termine im November freuen:
- am 01.11. (Feiertag) startet um 14 Uhr (Meldeschluss 13.30 Uhr) im Café-Restaurant des Hansmann-Hauses am Südbad die Dortmunder Blitz-Einzelmeisterschaft. Näheres siehe Ausschreibung unter sgdo.de
- am 10.11. (Donnerstag) richtet unser Verein wieder das ZwoDo-Blitzturnier aus, spätestens 20 Uhr wird die erste Runde freigegeben. Details unter FS98-Blitzmeisterschaft
- am 12.11. (Samstag) steigt das 11-rundige Schnellschachturnier der SG Dortmund ebenfalls im Hansmann-Haus. Meldung spätestens bis 10.55 Uhr im Turniersaal, Startgeld 10,- €, weitere Infos auf der Turnierwebsite WHH-Ausschreibung
Alle Novembertermine:
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Zu den erwartet hart umkämpften Mannschaftsspielen kam es am vergangenen Sonntag bei den Begegnungen unserer Teams in der Verbandsklasse bzw. der Bezirksliga. Dabei hatte unsere Erste das etwas bessere Ende für sich, gelang doch beim Auswärtskampf gegen Altenessen ein wichtiges 4:4 Unentschieden. Mit einer ebenfalls Verbandsklasse tauglichen Aufstellung wartete der Gegner unserer Zweiten beim vorgezogenen Spiel in der Bezirksliga auf, das auf Grund einer Erkrankung des Westfalenkolleg-Hausmeisters im Spiellokal von Matt Inn ausgetragen wurde. Die Suche nach einer Ausweichspielstätte blieb jedoch nicht die einzige Herausforderung, die Mannschaftsführer Gerd Meyer im Vorfeld der Begegnung zu bewältigen hatte, fielen doch zum wiederholten Male gleich zwei Stammspieler aus. In Joachim Sonntag und Roman Khess erklärten sich jedoch zwei Routiniers bereit, bei uns auszuhelfen.
Weiterlesen: Die Sonntagsbilanz: 7,5 Punkte - aus zwei Begegnungen
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- Geschrieben von: Michael Schulz-Runge
Wegen einer ernsten Erkrankung des Hausmeisters steht uns am morgigen Sonntag (23. Oktober) das Westfalenkolleg für das Heimspiel der zweiten Mannschaft nicht zur Verfügung! Schlachtenbummler, die beim Kampf gegen Matt Inn kiebitzen möchten, müssen deshalb den Weg nach Wellinghofen auf sich nehmen: Dankenswerterweise kann Matt Inn sein Spiellokal (AWO-Begegnungsstätte in der Wellinghofer Amtsstr. 23) für dieses Spitzenspiel der Bezirksliga zur Verfügung stellen. In einem weiteren Mannschaftskampf trifft unsere Erste auswärts auf das Team von Altenessen, das in dieser Saison bereits zweimal voll punkten konnte.
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- Geschrieben von: Erwin Hein
Das Schachtraining am Donnerstag d. 20.10.2016 beim FS98 wird das Thema aus meinem (Erwin) ersten Vortrag fortführen. Also im Zeichen elementarer Eröffnungsrichtlinien stehen. Entwicklungsvorsprung und Zentrumsbeherrschung. Grundlage ist bis auf Weiteres das Buch "Fragen der modernen Schachtheorie" von Isaak Lipnitzky. Beispiele, auch zum Üben in Trainingspartien, stammen aus der Schachgeschichte bis heute. Beginn ist gegen 20:00, Vortrag von einer halben Stunde, 15-20 Minuten Trainingspartie, bis 30 Minuten Nachbesprechung.
Wie Michael schon geschrieben hat, wird in der Zeit bis der FS98-Pokal beginnt, bzw. die Klubmeisterschaft die Donnerstage belegt, ein Team mit unterschiedlichen Schwerpunkten, Trainingsabende durchführen.
Gerd wird Mittelspielthemen fortführen, Christian das Endspiel aufgreifen und Stefan taktische Aufgaben, mein Thema steht oben.
Rege Beteiligung wäre schön!
Etwas spät und an der falschen Stelle die Einzelergebnisse der Blitzmannschaftsmeisterschaft wie von den Veranstaltern versendet:
- Termine im Oktober
- FS98 mit zwei Blitz-Teams am Start
- Reiche Ernte für die Zweite
- Magere Ausbeute am Heimspieltag
- Termin vormerken: 03. Oktober!
- Zweite und Fünfte starten siegreich
- Geglückter Saisonstart - teilweise
- Saisonauftakt am 04. September
- Kurze Sommer-Schachpause
- Kleine ChessMeeting-Nachlese
- Blitzschachturnier 14.7.2016
- Habemus Vorstand!
- Eindrücke vom Sommerfest
- Vereinsmeisterschaft entschieden
- Bronze für Ziperstein
- Blitzmeisterschaft des FS98